Das "studio_nn" der Berliner Medienwissenschaft, bestehend aus dem Noise-Artist Rüdiger Wenk (aka Phonoschrank) und dem Medienkünstler Kaspar Dornfeld begibt sich auf eine Klangreise. Dabei steht der von Wenk entwickelte kybernetische Algorithmus in der Klangsynthese im Mittelpunkt. Sprache und andere Klangquellen werden in einem Modularsystem nach den Gesetzen der Kybernetik verarbeitet und unterliegen dadurch einer ständigen Veränderung. Nach einer Lecture Performance sind die Zuhörenden eingeladen, selbst Soundquellen zu liefern, die zu etwas Neuem zusammengesetzt werden. Kybernetisch jammen! Rüdiger "Phonoschrank" Wenk und Kaspar Dornfeld
Beinahe im Schatten von Nintendos Super NES steht die Spielkonsole Mega Drive von SEGA. Spielhallenklänge aktivieren die Beinpartie statt nur die Hände. Heute Abend werden drei Spielmusik-Kollagen von je 20 Minuten kombiniert mit Echtzeit-Visualisierung der jeweiligen Spiele (ca. 1988) am Gerät erforscht. Eine japanisch-typische "Ohrmage" an Yuzo Koshiro (Streets-of-Rage-Soundmagier) und viele andere Chiptune-Klangtüftler. DJ Thunder.Bird
Zur Umbaupause darf für weitere 20 Minuten der originale Klang zu den Spielen am Mega Drive "gespielt" werden.
Elektronisch-sphärische Klänge und Rhythmen mit nur einem dreistimmigen polyphonen Monosynth aus dem Jahr 1982. Wie es klang und klingt, die Entwicklungsgeschichte zu einer eigenständigen Musikkategorie, den "Chiptunes". Aussichten für die Zukunft mit der High Voltage SID Collection [hvsc] und der Remix-Szene [remix.kwed.org]. Vorgetragen und präsentiert in einem Mitmach-Szenario von DJ Thunder.Bird und den Gästen. DJ Thunder.Bird
irrlicht project, TheRyk und Thunder.Bird auf dem VCFB 2014. CC BY 2.0 via flickr/stiefkind